Ernährung ist Teil unseres Konsums, aber ein Teil, den wir sehr gut beeinflussen können! Der größte Teil an klimarelevanten Emissionen entsteht bei der Erzeugung, der Lagerung und dem Transport der Lebensmittel. Allein der Fleischkonsum ist für über zwei Drittel dieser Emissionen verantwortlich. zum Vergleich: Bei der Produktion eines Kilos Schweinefleisch entstehen etwa 3,5 kg CO2, bei einem Kilo Kartoffeln nur etwa 0,2 kg. Auch indirekt verursachen unsere Ernährungsgewohnheiten Treibhausgasemissionen, etwa durch die Abholzung von Wäldern, um Acker- oder Weideland zu schaffen.

Das Überangebot in unseren Geschäften suggeriert: Alles ist unbegrenzt verfügbar, Man kann alles haben man könnte alles bedenkenlos kaufen. Nahrungsmittel wären immer und überall…… hätte keinen großen Wert. Weil halb leere Regale und Obstkörbe nicht gut aussehen, wird in Kauf genommen, dass am Ende vieles nicht verkauft wird und in den Mülltonnen der Geschäfte landet. Auch in den Privathaushalten wird jedes zehnte Lebensmittel weggeworfen. Die in Deutschland entsorgten Nahrungsmittel haben einen Wert von etwa 20 Milliarden Euro im Jahr. Neben Verbrauchern und Handel tragen auch Hersteller und Landwirtschaft zu dieser Verschwendung bei.

Angesichts Millionen hungerleidender Menschen in der Welt ist nicht nur das Wegwerfen von Nahrungsmitteln moralisch unvertretbar, sondern auch die Tatsache, dass wir die Hälfte aller Lebensmittel an Schlachttiere verfüttern. Theorethisch wäre die Ernährung der Weltbevölkerung nämlich kein Problem.

Hier gibt es eine spannende Übersicht, welche Nahrungsmittel besonders klimafreundlich sind, und welche eher nicht: utopia.de/klimabilanz-lebensmittel-vergleich-188338/. Grundsätzlich kann man sich merken, dass frische, saisonale und regionale Produkte in der Regel klimafreundlicher.