Ein Grund für den hohen Fleischkonsum in der westlichen Welt sind die abartig niedrigen Fleischpreise, die durch Massentierhaltung ermöglicht werden. So sind Tiere zum Konsumgut geworden und niemand sieht mehr das Lebewesen hinter der Wurst auf dem Brot.
Bei der Verdauung setzen Rinder Methangas frei, das 20-mal so stark zur Aufheizung der Atmosphäre beiträgt als CO2. Doch das macht nur etwa 39% der Klimabilanz von Rindfleisch aus, 45% dagegen werden durch die Produktion und Transport der Futtermittel verursacht. Die Klimabilanz von Rindern, die statt in elektrifizierten Megaställen auf einer Weide stehen können, ist jedoch besser, weil unter Wiesen und Weiden Kohlenstoff gespeichert werden kann. Allerdings müssen auch dringend die verzehrten Fleischmengen reduziert werden, denn schon jetzt wird ein Viertel der eisfreien Erdoberfläche laut FAO für die Viehwirtschaft genutzt! Und immernoch wird vor allem im Amazonasgebiet Regenwald für neue Weiden abgeholzt.
Mer Detail gibt es hier: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/essen-und-trinken/fleisch/13310.html