Wer auch in seinem Badzimmer klimafreundlicher unterwegs sein möchte, der kann neben dem Einsparen von Warmwasser vor allem etwas gegen Plastikmüll unternehmen. Unzählige Tübchen, Plastikflaschen und Dosen sammeln sich dort, und auch die Füllung ist nicht immer ökologisch unbedenklich. Um die werden wir uns aber in einem späteren Beitrag kümmern, heute geht es ersteinmal darum, Inspirationen zu sammeln um im Bad Wegwerfprodukte aus Plastik zu vermeiden. Hier ein paar Ideen:

  • Zahnbürsten aus Holz oder Plastik
  • Zahnputz-Kautabletten aus dem Tütchen statt Paste aus der Tube – oder sogar selbstgemachte Zahnpasta?
  • Plastikfreie Zahnseide
  • Wattestäbchen mit Stab aus Pappe
  • Statt Spray Deocremes aus Gläsern oder Metalldöschen
  • Statt Flüssigseife im Seifenspender der Klassiker: Seifenstücke!
  • Menstruationstassen und waschbare Slipeinlagen
  • Haarseifen (da sollte man mit Essigwasser nachspülen) oder festes Shampoo statt Flüssigshampoo aus der Flasche
  • Rasierseife statt Schaum aus der Sprühdose
  • Waschbare Abschmikpads
  • Seife statt Duschgel
  • Bürsten und Kämme aus Naturmaterialien
  • Peelings (Achtung, enthalten manchmal Mikroplastik!) durch Peelingseife ersetzen
  • hoffentlich gibt es bald auch im normalen Handel Klopapier, dass mit Papier, statt mit Plastik verpackt ist (sowas gibt es bisher nur in Unverpakt-Läden oder im Versandhandel)
  • viele Naturkosmetik-Marken verwenden für ihre Produkte Recycling-Verpackungen oder abbaubare Produkte

Hier gibt es von Greenpeace ein kleines Kärtchen, das man sich ausdrucken und ins Portemonaie stecken kann. Darauf sind die Bezeichnungen von (Mikro-)Plastik Bestandteilen in Kosmetik aufgelistet, so dass man im Geschäft gleich prüfen kann, ob davon etwas in einem Produkt enthalten ist:
https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20170502-greenpeace-kurzinfo-plastik-kosmetik.pdf