Ein Kindergartenkind würde antworten: Aus der Steckdose! Aber wir wissen es ja eigentlich besser, auch wenn wir selten darüber nachdenken. Entweder wird unser Strom in Kernkraftwerken (=tickenden Zeitbomben), in Kohlekraftwerken (=hohe CO2 Produktion) oder durch regenerative Energiequellen wie Sonnenstrahlen, Wind- oder Wasserkraft erzeugt. Alle haben Vor- und Nachteile, aber bei der erneuerbaren Energie ist der Schaden für Klima und Umwelt deutlich am geringsten.
Für Hausbesitzer gibt es inzwischen Möglichkeiten, auch mit wenig Eigenkapital eine Solaranlage aufs Dach zu bekommen. Wenn das nicht geht, kann man zumindest zu Ökostrom wechseln. Und der Markt richtet sich bekanntlich nach dem Bedarf. Wenn wir zeigen, dass wir lieber sauberen Strom wollen, dann werden die Energiekonzerne auch in diesen Bereichen investieren. Durch die Sonderangebote für Neukunden ist Ökostrom oft noch nicht einmal teurer als konventioneller Strom. Und wenn man ein paar Tipps zum Stromsparen beherzigt, dann wird es sogar noch günstiger (siehe Tag 10!).
Bedarfsspitzen beim Stromverbrauch gibt es üblicherweise zwischen 7 und 14 Uhr und auch in den frühen Abendstunden. Um nicht mit dran schuld zu sein, dass zu diesen Spitzenzeiten zusätzliche Kraftwerke hochgefahren werden müssen, kann man sich zum Beispiel überlegen, seine Spül- oder Waschmaschine immer nachmittags laufen zu lassen. Bei sonnigem Wetter wird zu dieser Tageszeit viel Solarstrom produziert, den man sicher lieber verbrauchen möchte als Kohlestrom. (https://de.wikipedia.org/wiki/Bedarf_an_elektrischer_Energie)